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23.05.2024

Hergovich/Königsberger-Ludwig/Schroll: „Niederösterreich braucht dringend Gesundheits-Krisengipfel“

„Mikl-Leitner, Landbauer und der überbezahlte Verwaltungsapparat LGA (Anm.: Landesgesundheitsagentur) schaffen es nicht, das Gesundheitswesen in Niederösterreich so zu organisieren, dass jeder Niederösterreicher und jede Niederösterreicherin flächendeckend und wohnortnah versorgt ist. Der medial bekannt gewordene Fall zeigt einmal mehr die Strukturschwäche des Gesundheitssystems in NÖ auf und auch, dass die fehlende Planung zu persönlichen, nicht nachvollziehbaren Schicksalen führt. Das versprochene Ziel der Gründung der LGA war die effiziente Zusammenarbeit zwischen den Häusern zu gewährleisten. Das ist nicht gelungen“, können Kontroll-Landesrat Sven Hergovich, die Bezirksvorsitzende der SPÖ Amstetten, Sozial-Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig und der geschäftsführende Bezirksvorsitzende der SPÖ Bezirk Melk Nationalrat Alois Schroll die Untätigkeit von ÖVP und FPÖ NÖ nicht verstehen. „Es braucht JETZT einen Gesundheits-Krisengipfel. Das Gesundheitssystem ist am Limit“, fordern die drei Transparenz in die Abläufe zu bringen und die Irrfahrt durch das Gesundheitssystem, lange Wartezeiten und finanzielle Zusatzbelastung in Niederösterreich für die Patientinnen und Patienten zu beenden.

 

Der in der NÖN Melk bekannt gewordene Fall einer Odyssee durchs ganze Mostviertel ist kein Einzelfall, wie die Erzählungen auf der Gesundheitstour der SPÖ NÖ zeigen. „Schwarz-Blau gefährdet die Gesundheit der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher“, zeigen sich Hergovich, Königsberger-Ludwig und Schroll einig: „Das reicht von Personalmangel im Gesundheitsbereich, von den Kliniken über den niedergelassenen Bereich, bis hin zu den Logistikzentren, die Instrumente für Operationen aufbereiten. Es braucht adäquate Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten im Gesundheitsbereich. Es braucht die räumlichen Voraussetzungen für Pflege und Übergangspflege, um Krankenhäuser zu entlasten und es braucht dringend Anstrengungen, um den niedergelassenen Kassen-Sektor zu stärken und auszubauen. Menschen dürfen nicht mehrmals zur Kasse gebeten werden, bevor sie optimal gesundheitlich versorgt werden.“

 

„Ein Fall wie dieser muss endlich auch ÖVP und FPÖ aufrütteln und allen politisch Verantwortlichen zu denken geben. Die erste Voraussetzung ist, Transparenz zu schaffen. ÖVP und FPÖ müssen gegenüber der Bevölkerung zu den Fehlern im Gesundheitssystem stehen. Vertuschen und Verbergen bringt nichts mehr. Damit es besser wird, braucht es endlich Transparenz und ein Fallmanagement, um Akutfälle adäquat zu versorgen. Um das schleunigst sicherzustellen, braucht es sofort einen Gesundheitsgipfel“, meinen Hergovich, Königsberger-Ludwig und Schroll abschließend.


In Melk bekanntgewordener Fall zeigt dringende Notwendigkeit von Transparenz!