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24.09.2023

„Safety Point“ als Lebensretter

Was bereits in einigen Ländern Fuß gefasst hat, möchte ich gerne auch in Breitenfurt als Pilotprojekt umsetzen. Dazu führe ich gerade Gespräche mit den ortsansässigen Blaulichtorganisationen. Gemeinsam mit ihnen möchte ich die Vorteile bzw. die verschiedenen Umsetzungsmöglichkeiten prüfen.


Breitenfurt hat viele schöne Orte und ist oft ein Ausflugsziel für zahlreiche Naturbegeisterte, welche die diversen Wanderrouten über die Güterwege und Waldstraßen nutzen. Ob beim Wandern, Radfahren, Laufen oder Gassi gehen, es kann schnell gehen ... ein Sturz, Schwindel oder ein dringender Notfall ... es muss schnell Hilfe her. Der Notruf wird per Telefon abgesetzt und dann die wichtige Frage von der Leitstelle: „Wo befinden Sie sich bzw. die verunfallte Person?“ Als Ortskundiger ist es für Sie sicher kein Problem, den Weg zu beschreiben, aber gerade für Ausflügler, ältere Personen und jene mit Beeinträchtigung, könnte es schwieriger sein, die Rettungskräfte schnellstmöglich zum Unfallort zu leiten. Der sogenannte „Safety Point“ soll dabei helfen. Dieser „Safety Point“ kann auf ortsfesten Objekten (Parkbank, Mülleimer, Hundesackerl-Stelle, etc.) angebracht werden und ist mit einem GPS-Punkt markiert, welcher der Leitstelle übermittelt werden kann. Über diese Koordinaten finden die Einsatzkräfte schnell und unkompliziert zum Unfallort und können den Verunfallten rasch versorgen.


Ich möchte mich für die Umsetzung in der Gemeinde Breitenfurt einsetzen und das Safety Point-Projekt der Gemeindeführung vorstellen. Über das Projekt habe ich bereits mit der Feuerwehr gesprochen, wo es zur Überschneidung mit einem anderen Projekt käme. Beide Sicherheitsprojekte könnte man aber gut miteinander koordinieren. Ich werde auch noch mit den anderen Blaulichtorganisationen weiter Gespräche führen. Für die Umsetzung dieses Pilot-Projekts müssen auch die einzelnen Verwaltungsstellen der Gemeinde - Bauhof, Kläranlage und Gemeindeamt - hinzugezogen werden. Der „Safety Point“ hat auch viele Vorteile für die Marktgemeinde Breitenfurt. Dieser wird schnell und unkompliziert auf einem Metallschild am Objekt angebracht, entweder über einen GPS-Tracker oder via Google Earth getrackt und kann danach in einem Verwaltungstool einfach abgespeichert werden. Als Geo-Tracking-Point kann dieser Positionspunkt für markante Stellen wie z.B. Bachzuläufe (Einlaufgitter), Pumpstationen, Parkbänke und Mülleimer genutzt werden. Gerade bei Hochwasser und Überschwemmungen können diese Informationen eine wichtige Schnittstelle zwischen Gemeinde und Blaulichtorganisationen sein.


Gemeinderat Mario Weißmann